Sein Schaffen erfasst voll ehrfürchtigem Staunen schon von
Anbeginn die inwendige Welt. Die Bilder haben einen eindeutigen
metamorphotischen Charakter durch die atmenden Farbflächen,
die zwischen den Gegenständen weben. Die Linie, an sich immer
in ihrer Qualität begrenzend und beschreibend, versöhnt sich mit
der Farbfläche, mit der Aura, so dass der Gegenstand mit dem
Unbeschreiblichen zusammenwächst.
HES wünschte seinen Bildern Ähnlichkeit mit Musik.
Er hatte einen Weg beschritten, den die zweite Generation der
abstrakten Maler gefunden hatte. Seine Bilder sind voller Poesie,
sie verdeutlichen die Entschleierung der Urkräfte der Schöpfung.
Auf seinen verborgenen Spuren zu wandeln,
ist wohltuend und geheimnisvoll.
Dr. Friedhelm Häring
Oberhessisches Museum, Gießen